Die Zahlen für das zweite Quartal waren eine kalte Dusche für die Aktionäre von QSC, von Analystenseite hagelte es im Anschluss Abstufungen. Bei 2,20 Euro hat der Wert nun nach einem kräftigen Ausverkauf einen ersten Boden gefunden. Kann dieser schon nachhaltig ausfallen?
Auf den überraschenden Absturz in die Verlustzone und das Eingeständnis von Problemen beim Hoffnungsträger, dem ITK-Geschäft, haben die Analysten sehr verschnupft reagiert. Die Kursziele wurden reihenweise rasiert, besonders drastisch beispielsweise bei der Commerzbank von 5,30 auf 2,50 Euro.
Dies ging einher mit einer kräftigen Reduktion der Gewinnschätzungen, nicht nur für dieses, sondern auch für das nächste Jahr. Die Analysten rechnen nun mit einem Gewinn je Aktie von 8 Cent in 2015, damit liegt das KGV auf reduziertem Kursniveau trotzdem bei stattlichen 30.
Mehrere Experten sind nun pessimistischer als das Management. Nach dem Ausverkauf liegt hier eine kleine Chance: Kann die Unternehmensleitung das Ruder überraschend schnell herumreißen und zumindest gegen Jahresende schon wieder bessere Zahlen als erwartet liefern, könnte der Stimmungstrend wieder drehen.
Das wird aber noch etwas dauern. Aktuell läuft erst einmal eine technische Gegenbewegung auf die hohen Verluste, die durchaus Potenzial bis in die Region zwischen 2,50 und 2,60 Euro hat. Ein weiterer Test der Tiefstände scheint im Anschluss aber sehr wahrscheinlich.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von QSC die technische Erholungsbewegung noch etwas fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 7,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 2,01 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten