Es ist die Suche nach günstigen Aktien, die die Anleger bei gefallenen Engeln landen lässt. Trotz eines haussierenden Marktes und der jüngsten Kurserholung notiert QSC immer noch 60 Prozent unter dem Hoch aus 2013 und sieht damit optisch billig aus. Die Frage ist aber, ob die Gründe, die die Aktie haben abstürzen lassen, im laufenden Jahr entfallen.
Von einem Dienstleister im Bereich der Telekommunikation versucht QSC, auch mit Hilfe von Übernahmen, den Wandel zu einem IT- und Cloud-Spezialisten. Die daraus resultierende Margenphantasie hat die Aktie 2013 auf die Höchstkurse getrieben.
Dann musste das Management aber einräumen, dass die notwendigen Investitionen zunächst den Gewinn drücken und löste damit den Niedergang an der Börse aus. Schließlich kam auch noch die Dynamik im anvisierten neuen Kerngeschäft abhanden, das Kursdesaster war perfekt.
Wirklich klar benannt sind die Probleme des Unternehmens noch nicht, ebenso wenig die möglichen Lösungen. Die jüngste Erholung der Aktie ist daher vor allem der Hoffnung auf überzeugende Gegenmaßnahmen geschuldet, und dem optisch günstigen Kursniveau.
Die überverkaufte Situation ist mittlerweile an der Börse aber abgebaut, die Aktie ist sogar tendenziell bereits überkauft. Noch gilt „the trend is your friend“, und der ist kurzfristig aufwärts gerichtet. Sobald die Aktie aber Schwäche zeigt, scheinen neuen Short-Engagements attraktiv.
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