Es scheint so, als würde im DAX jetzt endlich die Stunde der Zurückgebliebenen schlagen – zumindest legt der Blick auf die Performanceliste der letzten sieben Handesltage dies nahe. Ganz vorne mit dabei waren die Deutsche Telekom, die Commerzbank, RWE und E.ON.
Auffällig ist, dass dies mit Ausnahme der Commerzbank Dividendentitel sind, die eine hohe Rendite versprechen. RWE bietet im Moment fast 7 Prozent, die Telekom 6 Prozent und E.ON immerhin rund 5 Prozent. Im Vorfeld der Hauptversammlungen (RWE 18. April, E.ON 3. Mai, Deutsche Telekom 16. Mai) laufen die Titel nun auf die Ausschüttung zu.
Die Aktie von E.ON hat im Zuge dessen endlich den Widerstand bei 14,05 Euro nachhaltig überwunden. Einem weiteren Anstieg steht unter technischen Gesichtspunkten nun nur noch die Marke von 14,53 Euro (das Januar-Hoch) im Weg. Gestern hat E.ON bereits knapp darüber geschlossen – ein positives Signal.
Denn es gibt noch ein großes Kurs-Gap zwischen 15,50 Euro und 16,30 Euro aus dem letzten November nach der Gewinnwarnung. Sollte die Aktie von E.ON dieses ansteuern, hätte sie kurzfristig noch ein Potenzial von mehr als 10 Prozent.
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