Die Mittelstandsholding Gesco muss nach Darstellung von SMC-Research in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Auf operativer Basis zeichne sich im dritten Quartal aber eine Stabilisierung ab, für die Finanzperiode 2017/18 habe sich das Management bereits optimistisch geäußert. Die Analysten sehen gute Chancen für eine Trendwende und stufen die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch.
Gesco blickt nach Meinung von SMC-Research langsam wieder optimistisch in die Zukunft. Zwar habe das Unternehmen in den ersten neun Monaten noch einen relativ kräftigen operativen Ergebnisrückgang hinnehmen müssen, im dritten Quartal hätten EBITDA und EBIT auf isolierter Basis aber schon wieder leicht über Vorjahr gelegen. Im Schlussquartal (per Ende März, zeigt die operative Entwicklung der Töchter von Oktober bis Dezember) sei die Margenentwicklung positiv gewesen, so dass aus dem laufenden Geschäft voraussichtlich ein höherer Überschuss erwirtschaftet werde als bislang erwartet.
Dieser positive Effekt werde durch Sonderbelastungen in Höhe von 6,5 Mio. Euro konterkariert, die im Zusammenhang mit dem angestrebten Verkauf der Tochter Protomaster anfallen würden. Die zweieinhalbjährigen Sanierungsbemühungen hätten das Unternehmen nicht auf einen stabil profitablen Wachstumspfad geführt, die Trennung sei der logische Schritt.
Dafür sei Gesco mit dem Bandstahl-Veredler Pickhardt & Gerlach eine potenzialträchtige Akquisition gelungen, so dass sich für 2017/18 per Saldo trotz Protomaster erlösseitig ein positiver Konsolidierungseffekt abzeichne. Das Management sei angesichts des gestiegenen Auftragsbestands aber auch zuversichtlich, in der nächsten Finanzperiode Umsatz und Ergebnis organisch ebenfalls zu steigern.
Die Analysten haben die aktuelle Entwicklung in ihrem Modell berücksichtigt und die Margenperspektiven ab dem nächsten Geschäftsjahr angehoben. Das neue Kursziel liege nun bei 29,00 Euro (bislang 24,10 Euro nach Aktiensplit). Damit sieht SMC-Research nun ein deutliches Kurspotenzial und stuft das Urteil von „Hold“ auf „Buy“ hoch.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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