Gesco hat aus Sicht von SMC-Research die Ertragsdelle, die vor allem aus zwei Restrukturierungsfällen im Portfolio resultierte, überwunden. Die Konjunktur bremse allerdings die Wachstumsdynamik, die Aktie sei daher per Saldo weiterhin eine Halteposition.
Gesco habe lange Zeit mit zwei Restrukturierungsfällen zu kämpfen gehabt, diese Phase neige sich nun dem Ende zu. Nach einem soliden dritten Quartal sei der Gewinn der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015/16 um 24,1 Prozent auf 13,0 Mio. Euro gesteigert worden, während der Umsatz um 9,3 Prozent auf 369,2 Mio. Euro expandiert habe. Das Management habe daraufhin die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr auf 16 Mio. Euro angehoben, zuvor sei es von 14 Mio. Euro oder einem Wert knapp darüber ausgegangen.
Der Rückgang des Auftragseingangs im Schlussquartal um 3,7 Prozent auf 104 Mio. Euro zeige aber, dass sich die Gruppe dem schwierigen konjunkturellen Umfeld voraussichtlich nicht entziehen könne. Die Analysten sehen für die Finanzperiode 2016/17 zwar Potenzial für eine weitere Margenerholung, das Wachstumspotenzial scheine aber begrenzt, solange der globale Konjunkturtrend nicht wieder deutlich drehe. Dafür gebe es im Moment keine Anzeichen. Das Kursziel von SMC-Research liege unverändert bei 75,00 Euro, das Urteil bleibe „Hold“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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