Gesco kämpft nach Darstellung von SMC-Research mit Margendruck und musste die ursprüngliche Zielspanne für den Gewinn in der laufenden Finanzperiode 2016/17 absenken. Die Analysten sehen die Aktie als Halteposition.
Gesco kommt aus Sicht von SMC-Research nicht richtig voran, nach einer Gewinnerholung im letzten Geschäftsjahr könnte der Überschuss laut SMC in der aktuellen Periode sogar auf den niedrigsten Stand seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 sinken. Das Unternehmen kämpfe an mehreren Fronten: Einerseits würden wichtige Töchter in Branchen operieren, die sich derzeit tendenziell im zyklischen Tal befänden (Öl, Stahl, Agrar). Andererseits sei auch die generelle Investitionstätigkeit wegen der unsicheren konjunkturellen Perspektiven sehr verhalten, was im Automobilsektor vor allem die Werkzeugbauer zu spüren bekommen würden.
Das Management habe die Gewinnziele für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 bereits zum zweiten Mal einschränken müssen. Aus der ursprünglichen Zielspanne – 13,5 bis 14,5 Mio. Euro – sei nach dem ersten Quartal „bestenfalls 13,5 Mio. Euro“ geworden, nach sechs Monaten seien es nun nur noch 11,5 bis 12,5 Mio. Euro.
Mit einer umfangreichen Schwachstellenanalyse und gezielten Optimierungsmaßnahmen steuere das Unternehmen dagegen. Es werde aber etwas Zeit brauchen, bis das in den Zahlen sichtbar werde.
Die Anleger bräuchten daher weitere Geduld, bis Gesco das aus Sicht der Analysten unverändert vorhandene Potenzial des innovationsstarken Portfolios wieder voll abrufen könne. Das Kursziel habe sich mit den Modellmodifikationen von 73,00 auf 72,30 Euro je Aktie reduziert, das Anlageurteil bleibe „Hold“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2016/11/2016-11-17-SMC-Update-Gesco_frei.pdf
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