Die Mittelstandsholding Gesco hat Zahlen für das erste Quartal vorgelegt und musste nach Darstellung von Performaxx bei einem stabilen Umsatz einen deutlich gesunkenen Gewinn hinnehmen. Als Reaktion auf den zuletzt rückläufigen Auftragseingang haben die Analysten das Kursziel reduziert und den Wert auf „Übergewichten“ abgestuft.
Gesco habe aktuell bei zwei Töchtern mit hausgemachten Problemen zu kämpfen, die Gesellschaften seien von einer starken Nachfrage überrascht worden und haben infolgedessen kostspielige kurzfristige Gegenmaßnahmen ergreifen müssen.
Als zusätzliche Belastung erweise sich die Eintrübung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds, so dass das Management im Moment im laufenden Geschäftsjahr nur noch Resultate am unteren Ende der kommunizierten Spannen (Umsatz 470 bis 480 Mio. Euro, Gewinn 17,5 bis 18,5 Mio. Euro) erwarte.
Sofern die Ukraine-Krise nicht für eine nachhaltige Trendwende der Wirtschaftsentwicklung in Europa sorge, sieht Performaxx das Unternehmen jedoch für die Zeit danach angesichts der aktuellen Stärkung des Wachstumspotenzials durch gezielte Investitionen in aussichtsreiche Töchter gut aufgestellt. Trotz einer leichten Reduktion der Schätzungen resultiert aus dem Bewertungsmodell des Researchhauses ein fairer Wert, der mit 90,06 Euro deutlich über dem aktuellen Kurs liegt. Das aktuelle Urteil der Analysten lautet „Übergewichten“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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