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Deutsche Telekom: Noch genügend Kraft?

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Man hätte es sich fast schon denken können: Nachdem die wichtigste Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hervorragende Quartalszahlen präsentieren konnte, zog nun auch die Muttergesellschaft mit starken Zahlen nach und erhöhte gleichzeitig auch die Prognose.

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Dank der Konsolidierung des neu geschaffenen US-Mobilfunkkonzerns aus T-Mobile US und Sprint konnte die Telekom selbst im dritten Quartal einen Umsatz von 26,4 Milliarden Euro verbuchen, ein Plus von stattlichen 32 Prozent. Beim operativen Ergebnis (EBITDA AL - EBITDA nach Leasingkosten) erreichte der T-Konzern ein Plus von fast 50 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Mit beiden Kennzahlen übertraf man die Analystenerwartungen deutlich. Da machte es auch nichts, dass der Nettogewinn wegen hoher Abschreibungen rund 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag.

Weitaus spannender ist es sowieso, was sich die Telekom nun noch im laufenden Jahr zutraut. Nach einer bisherigen Prognose beim EBITDA AL von rund 34 Milliarden Euro stellt der Bonner Konzern nun mindestens 35 Milliarden Euro in Aussicht. Auch hier ist es insbesondere die US-Tochter, die als Antreiber fungiert. Gleichzeitig wurde auch die Prognose für den Free Cashflow von zuvor 5,5 Milliarden Euro auf 6 Milliarden Euro angehoben. Ein Umstand, der dem Konzern sowohl bei seinen weiteren Investitionen als auch bei der zukünftigen Dividenden- und möglicherweise Aktienrückkauf-Politik Spielraum lässt.

Mit der neuen Prognose liefert die Telekom quasi das i-Tüpfelchen auf der zuletzt schon extrem starken Performance der Aktie. Diese hatte sich seit Ende Oktober um rund 17 Prozent verbessern können. Auf dem Weg nach oben hat man dabei vor allem die 200-Tage-Linie hinter sich lassen können.

Nun steigt allerdings die Spannung. Denn bei rund 15,50 Euro wartet ein starker Widerstand. Gut möglich, dass nach der vorangegangenen Rallye hier erst einmal wieder Gewinnmitnahmen erfolgen und der Markt versucht, eine neue Basis für die nächste Aufschwungsetappe zu finden. Wir würden ein entsprechendes Niveau im Bereich von 14,50 bis 15 Euro anpeilen. Dann wäre die Aktie sicherlich wieder ein Kauf. Jetzt ist sie aktuell etwas überhitzt.

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