Die Ausverkaufswelle im DAX hatte alle Werte mitgerissen, auch die Aktie der Deutschen Telekom. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Werten drohen dem deutschen Branchenprimus geschäftlich keine Abwärtsrisiken - das Gegenteil ist der Fall. Die Aktie ist daher hochinteressant.
Größte Triebfeder des Kursabsturzes in diesem Jahr sind die Konjunktursorgen, ausgelöst durch den fallenden Ölpreis und die Konjunkturabschwächung in China. In diesem Sog hat die Aktie der deutschen Telekom seit Ende November letzten Jahres in der Spitze rund 16 Prozent verloren.
Dabei dürfte das Kerngeschäft des Konzerns von den konjunkturellen Abwärtsrisiken kaum tangiert werden. Das US-Geschäft, der große Erfolgsfaktor im letzten Jahr, ist auch im vierten Quartal 2015 hervorragend gelaufen, ein Ende der starken Performance ist nicht absehbar.
Zusätzlich wächst der Optimismus, dass auch das Geschäft auf dem europäischen Kontinent in der aktuellen Periode in die Wachstumsspur zurückfindet. Diesbezüglich haben sich die Analysten von HSBC, Goldman Sachs und Barclays zuletzt einträchtig optimistisch geäußert - und deswegen jeweils Kursziele von mindestens 20 Euro ausgerufen.
Auch technisch sieht die Lage bei der Aktie der Deutschen Telekom deutlich besser aus, als bei anderen Werten. Trotz der kräftigen Korrektur bewegt sich der Wert immer noch im Seitwärtskorridor zwischen 14,50 und 17,50 Euro. In einem stabileren Marktumfeld könnte nun wieder das obere Ende angesteuert werden.
Es lohnt sich daher jetzt noch, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, zumal der kurzfristige Abwärtstrend bald noch oben verlassen werden könnte. Etwas Pulver sollte man dabei allerdings noch trocken halten, um nachkaufen zu können, wenn der Markt noch mal Schwäche zeigt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Telekom nach der Korrektur nun wieder das obere Ende des Seitwärtskorridors ansteuert, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,85 Euro.
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