Die Deutsche Telekom hat einen Interessenten für die US-Tochter, der finanzkräftig ist und den auch die Kartellbehörden vermutlich akzeptieren könnten. Trotzdem ist der Deal noch nicht in trockenen Tüchern. Die Unsicherheit, die auch bei der Aktie zu spüren ist, schafft eine neue Einstiegschance.
Nachdem sich die Aktie der Deutschen Telekom lange Zeit gegen die kräftige Marktkonsolidierung gewehrt hat, hat sie zuletzt auch in den Korrekturmodus geschaltet. Daran konnte letztlich auch die Nachricht nichts ändern, dass es mit dem Satelliten-Kabel-TV-Anbieter Dish wohl einen neuen ernsthaften Interessenten für T-Mobile US gibt.
Angeblich feilt dieser bereits an einem Gebot, das über dem aktuellen Börsenkurs liegt und eine Barkomponente in zweistelliger Milliardenhöhe beinhaltet. Es gibt allerdings auch Meldungen, dass Telekom-Chef Tim Höttges dem Deal eher skeptisch gegenübersteht.
In jedem Fall bleibt festzuhalten, dass T-Mobile US ein attraktives Asset ist - das zeigt auch die positive Kursentwicklung des Anteilsscheins an der Börse.
Dass die Aktie der Mutter davon im Moment nicht profitieren kann, liegt schlichtweg an der enormen Rally vom Oktober letzten Jahres bis zum April. Den daraus resultierenden überkauften Zustand hat der Wert mittlerweile aber vollständig abgebaut.
Bei etwa 14,50 Euro kommt nun die 200-Tage-Linie, bei 13,75 Euro eine kräftige Unterstützung. Schnäppchenjäger spekulieren mit Abgreiflimits darauf, dass die Aktie im Zuge der Marktturbulenzen dieses Niveau kurzfristig noch erreicht.
Anzeige: Wer im Fall eines weiteren Kursrutsches bei der Aktie der Deutschen Telekom einsteigen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,68 Euro.
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