Gemeinsam mit dem DAX hat auch die Aktie der Deutsche Telekom zuletzt bedenklich geschwächelt. Ende letzter Woche ist dann eine wichtige Unterstützung gefallen. Sollte diese nicht kurzfristig zurückerobert werden, könnte der Druck noch zunehmen.
Bei der Marke von 11 Euro (1) hatte die Aktie der Deutschen Telekom im laufenden Jahr mehrfach einen soliden Halt gefunden, am Freitag folgte dann der Bruch (2).
Zunächst sah es so aus, als wollte der Wert gestern dann richtig Fahrt aufnehmen, aber nach einer schwachen Eröffnung folgte dann ein relativ überzeugendes Reversal. Ob das Niveau von 11 Euro im Zuge dessen nachhaltig zurückerobert werden kann, ist aber noch offen.
Einen positiven Hoffnungsschimmer gibt es allerdings: Die Aktie von T-Mobile US, ein wesentlicher Wert- und Phantasietreiber für die Deutsche Telekom in den letzten zwölf Monaten, war an der Börse im laufenden Jahr wesentlich stabiler als der Anteilsschein der Mutter.
Gestern ging es zwar im späten Handelsverlauf in den USA bergab, nachdem bekannt wurde, dass die Deutsche Telekom das erhöhte Gebot des französischen Kommunikationskonzerns Iliad für die Tochter ablehnt. Da das Management der Bonner trotzdem als verkaufswillig gilt, zeigt das, dass es einen höheren Preis als die gebotenen 36 US-Dollar (aktueller Kurs: 26,92 US-Dollar) für möglich hält.
Sollte der Vorstand mit dieser Meinung richtig liegen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass auch die T-Aktie die Seitwärtsrange zwischen 11 und 13 Euro (3) zurückerobern kann.
Kurzfristig indes dürfte der Verkaufsdruck nach der Absage an Iliad noch einmal zunehmen - eine Einstiegschance für risikobereite Investoren, die sich von der aktuellen Eintrübung des Chartbildes nicht schrecken lassen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aussicht auf einen lukrativen Verkauf von T-Mobile US perspektivisch für eine neue Trendwende der Aktie der Deutschen Telekom sorgen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,05 Euro.
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