Nach einer ganz schwachen Phase hat sich die Aktie der Deutschen Telekom gefangen. Gerade wird möglicherweise der Boden für eine Erholung gebildet, doch Analysten zeigen sich skeptisch zu den weiteren Perspektiven.
In der Marktkorrektur zum Monatswechsel Januar/Februar hat die Aktie der Deutschen Telekom viel Boden eingebüßt – und diesen im Anschluss nicht wieder zurück erobern können.
Darin spiegelt sich eine negative Neubewertung wider. Mit T-Mobile US als Speerspitze wurden die Bonner in den letzten Jahren als Wachstumsunternehmen gesehen, was aus Sicht vieler Analysten nach den ernüchternden jüngsten Zahlen nicht mehr zu rechtfertigen ist. Der Deutschen Telekom wird insgesamt nicht mehr viel zugetraut, der Analystenkonsens sieht den Umsatz in 2018 auf Vorjahresniveau und das EBIT nur minimal darüber. Zuletzt wurde daher von mehreren Seiten das Kursziel für die Aktie gesenkt.
Die Deutsche Telekom wird jetzt stattdessen als cashflow-starker Dividendentitel gesehen. Bei einer Konsens-Dividendenrendite von 5,4 Prozent scheint das aktuell geschätzte KGV18 von 13,4 dafür nicht überzogen.
Wenn der Druck vom Gesamtmarkt nicht noch weiter zunimmt, könnte der Boden der Aktie zwischen 12,70 und 13,50 Euro durchaus halten. Ohne neue Wachstumsperspektive bliebe das Potenzial nach oben zwar begrenzt, aber die stattliche Dividende würde ja auch im Fall eines Seitwärtsverlaufs für eine ordentliche Rendite sorgen.
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