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Deutsche Telekom: Wie soll das funktionieren?

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Jetzt soll er also endlich eingetütet worden sein, der Verkauf von T-Mobile US an den Konkurrenten Sprint. Der Deutschen Telekom würde damit ein wahrer Geldsegen winken, aber noch stehen die Wettbewerbshüter im Weg. Die Anleger bleiben skeptisch.

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Die Gerüchteküche brodelt seit Monaten, nun macht die Meldung die Runde, dass die Gremien der Deutschen Telekom einem Verkauf von T-Mobile US für rund 50 Mrd. US-Dollar (Unternehmenswert inkl. Schulden) zugestimmt haben.

Das Management der Telekom wollte sich nach dem AT&T-Flop nur noch auf Verhandlungen einlassen, wenn der Deal auch Chancen hat, genehmigt zu werden. Legt man die damaligen Kriterien zugrunde, stellt sich aber die Frage, warum die Wettbewerbshüter nun ihren Segen geben sollten.

Denn eine zentrale Voraussetzung war, dass vier landesweit aktive Anbieter am Markt bleiben sollen. Ob nun die Nummer 1 mit der Nummer 4 zusammengeht oder die Nummer 3, ist da eigentlich irrelevant.

Allerdings könnte es sein, dass Sprint mit der Abgabe von Frequenzen und Infrastruktur einen kleineren Anbieter so stark aufpäppeln muss, dass dieser landesweit konkurrenzfähig ist. Das könnte der Kompromiss sein, der im Hinterstübchen ausgehandelt wurde.

Es wäre jedenfalls sehr verwunderlich, wenn die Manager von Sprint und der Deutschen Telekom ohne eine ausreichende Unterstützung die Transaktion öffentlich machen würden, schließlich sollten sie von AT&T gelernt haben. Zuletzt hatte sich eine Politikerin der Demokraten aus der entscheidenden fünfköpfigen Kommission - deren zwei republikanische Mitglieder ohnehin zu einer Zustimmung neigen - positiv zu einer Konsolidierung in der Branche geäußert, das könnte als Wink mit dem Zaunpfahl gewertet werden.

Für die Deutsche Telekom wäre es sehr positiv, wenn sie sich mit einem goldenen Handschlag aus den USA verabschieden und auf den Ausbau der starken Marktposition in Europa konzentrieren könnte. Sollte dieses Szenario Realität werden, dürften die Anleger die aktuell noch erkennbare Skepsis ablegen und das Unternehmen deutlich höher bewerten.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass ein erfolgreicher Verkauf von T-Mobile US die Aktie der Deutschen Telekom beflügeln wird, kann dafür ein Bonuszertifikat der Deutschen Bank mit einer Bonusrendite von 16,6 Prozent nutzen. Die Barriere liegt bei 10,00 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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