Begeisterungsstürme hat die Deutsche Telekom mit ihren Zahlen gestern nicht ausgelöst. Zwar ist die Konzernentwicklung durchaus respektabel ausgefallen, Schwächen in einigen Bereichen vermiesen aber den guten Eindruck ein wenig.
Die Headline bei der Deutschen Telekom stimmte gestern, der Konzernumsatz erhöhte sich dank eines starken Wachstums in den USA um 6 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro, das war mehr als erwartet. Und auch der EBITDA-Rückgang fiel mit -2,6 Prozent (bereinigt) nicht so hoch aus, wie von den Analysten befürchtet.
Aber es ist auch nicht so, dass es der Deutschen Telekom an Baustellen mangelt. Das deutsche Mobilfunkgeschäft war zuletzt schwach, die Zahl der Breitbandanschlüsse ist hierzulande rückläufig. Und das schwierige wirtschaftliche Umfeld in Europa sorgt für einen Umsatzrückgang in der Region (ohne Deutschland) von 6 Prozent.
Derweil muss die Deutsche Telekom kräftig in die Kundengewinnung und in den Ausbau der Netze investieren, was den freien Cashflow belastet (-39,1 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro) - hier lag bislang die größte Stärke des Konzerns.
In Summe reichte das nicht, um der zuletzt stark gestiegenen Aktie neue Impulse zu geben. Kurzfristig zeichnet sich im Oktober und November sogar ein Doppel-Top ab. In der laufenden Konsolidierung kann man daher im Moment auf bessere Chancen für einen Einstieg lauern.
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