Zwischen 7,20 und 7,40 Euro hat sich die Gegenbewegung bei der Aktie von Aixtron etwas festgelaufen. Zwar kommt noch kein großer Verkaufsdruck auf, aber die kurzfristige Seitwärtsbewegung zeigt ein Tauziehen zwischen Bullen und Bären. Jetzt empfiehlt sich eine prozyklische Strategie.
Das Geschäft von Aixtron wird im laufenden Jahr anziehen - so viel ist Konsens. Nur wie stark der Aufschwung auffällt, ist völlig offen. Die Analysten zeigen sich jedenfalls ziemlich ratlos.
Für Verunsicherung sorgt vor allem die neue Sparrunde, die das Management Anfang des Jahres eingeläutet hat. Diese ist ein Indiz, dass es nicht so dynamisch wird, wie im letzten September nach einem Großauftrag aus China erhofft wurde.
Die Analysten haben darauf bereits reagiert, die Gewinnschätzung für das laufende Jahr ist von 16,5 Cent je Aktie zu Jahresbeginn auf aktuell nur noch 10 Cent gefallen. Allerdings soll der Umsatz von Aixtron immer noch um rund zwei Drittel auf mehr als 310 Mio. Euro zulegen.
Kommt es so, wäre Aixtron zwar nach wie vor nicht billig, aber die Hoffnung wäre da, dass das Unternehmen in den nächsten ein bis zwei Jahren in die aktuelle Bewertung hineinwachsen kann. Entscheidend wird nun sein, ob das Management in zwei Wochen bei der Zahlenveröffentlichung überzeugende Perspektiven in diese Richtung aufzeigen kann.
Wir würden aktuell die bestehende Longposition auflösen und weitere Signale abwarten. Wird die Marke von 7,40 Euro überwunden, kann man erneut long auf den fahrenden Zug aufspringen. Löst sich die kurzfristige Seitwärtsphase nach unten auf, lohnt es sich abzuwarten und für eine Neupositionierung tiefe Abgreiflimits zu nutzen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron bald aus der kurzfristigen Seitwärtsphase nach oben ausbricht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 4,46 Euro.
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