Nach einer steilen Rally hat die Aktie von Aixtron eine Konsolidierungspause eingelegt. Unverändert dominiert die Hoffnung auf eine Verbesserung der Auftragslage, auch wenn sich die Analysten zum fairen Wert weiterhin uneins sind.
Im April dieses Jahres hat Aixtron PlasmaSi übernommen, um Zugriff auf die Optacap-Verkapselungstechnologie zu bekommen, die u.a. in der modernen OLED-Displayproduktion zum Einsatz kommen kann. Nun konnte das Unternehmen hier den ersten Auftrag für eine Verkapselungsanlage vermelden.
Darauf haben sich Hauck & Aufhäuser zu Wort gemeldet, die in dem Markt in zwei bis drei Jahren ein Potenzial von 50 bis 100 Mio. Euro Umsatz sehen und u.a. deswegen die Aktie mit einem Kursziel von 7,50 Euro zum Kauf empfehlen.
Die UBS bleibt da weit unaufgeregter und hält die aktuelle Bewertung trotzdem für überzogen, der faire Wert wird lediglich bei 5,40 Euro gesehen.
Der Trend scheint im Moment aber den Bullen Recht zu geben. Aixtron hat bei 5 Euro einen stabilen Boden (1) gefunden, einen steilen kurzfristigen Aufwärtstrend (2) etabliert und damit den mittelfristigen Abwärtstrendkanal (3) verlassen.
Das entscheidende Signal für eine Trendwende war aber sicherlich die Überwindung des Widerstands bei 6 Euro (4). Solange es hier kein signifikantes Rebreak gibt, bleibt die Longseite attraktiv.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Aixtron nach einer Konsolidierungspause die Rally fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 3,715 Euro.
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