Aixtron hat mit den Quartalszahlen erneut eine gemischte Bilanz vorgelegt. Bei der Profitabilität gibt es überraschend große Fortschritte, der Auftragseingang war aber mal wieder enttäuschend. Zwei Kurstreiber könnten der Aktie trotzdem zum Ausbruch verhelfen.
Zum einen ist da immer noch der Großauftrag vom chinesischen Kunden Sanan aus 2014. Sollte dieser im nächsten Jahr endlich abgearbeitet werden können, dürfte das auf Basis der rationalisierten Kostenstrukturen für einen Gewinnsprung sorgen.
Zum anderen gilt Aixtron mittlerweile als Übernahmekandidat für amerikanische Halbleiterkonzerne. Ein Kurs in der Nähe des Sechsjahrestiefs und die Aussicht auf eine Besserung der Geschäfte im nächsten Jahr machen das Unternehmen sehr interessant. Analysten haben daher eine baldige Offerte als möglich bezeichnet.
Diese Perspektiven haben mittlerweile dazu geführt, dass die Aktie den mittelfristigen Abwärtstrend (1) gebrochen hat. Nun befindet sich der Wert in einer Seitwärtsrange zwischen 5 Euro (2) und 6 Euro (3) und bildet einen Boden aus.
Sobald sich ein Übernahmeangebot oder aber eine Auslieferung der Anlagen an Sanan abzeichnet, rechnen wir mit einem Ausbruch nach oben. Nach unten hingegen scheint die Aktie derzeit gut abgesichert.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Aixtron nach der Bodenbildung nach oben ausbrechen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 3,715 Euro.
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