Aixtron hat die Anleger auf ein trübes Jahr 2016 vorbereitet. Dementsprechend schwach hat sich die Aktie in den letzten Wochen präsentiert. Was für eine Rettung sorgen könnte, ist weiter klar, nur der Zeitpunkt steht in den Sternen.
Das eigentliche Kerngeschäft von Aixtron, die Belieferung der LED-Industrie mit Produktionsmaschinen, ist mittlerweile das Kernproblem. Die Nachfrage lahmt hier, die anderen Bereiche haben sich zuletzt besser entwickelt.
Sobald sich die Nachfrage aus dem LED-Sektor erholt, hätte die Aktie von Aixtron erhebliches Aufwärtspotenzial - so das aktuelle Fazit von BNP Paribas, die für den Wert weiterhin Luft bis 5,30 Euro sehen.
Nur: Es gibt leider keine aktuellen Indizien für einen deutlichen Anstieg der Nachfrage, das hat jedenfalls kurz zuvor UBS festgestellt, daher sind die Analysten mit einem Kursziel von 3,60 Euro auch deutlich pessimistischer für die Aktie gestimmt.
Wir würden uns dem anschließen. Nach zahlreichen Enttäuschungen und Vertagungen braucht die Aktie erst einmal handfeste Belege in Form großer Aufträge, bevor sich der Wert von den Tiefständen nachhaltig lösen kann.
Aktuell hat sich im Zwiespalt zwischen der tristen Gegenwart und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft eine Trading-Range zwischen 2,90 und 3,70 Euro herauskristallisiert. Wir tendieren weiter zur Shortseite und würden eine neue Position eröffnen, wenn sich die Aktie in Richtung von 3,50 Euro weiter erholt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron nach einer Zwischenerholung wieder das untere Ende der Tradingrange testet, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 4,215 Euro.
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