Das erste Halbjahr ist für Aixtron erfreulich verlaufen, das Management hat daraufhin die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Aber auch mittelfristig werden die Ziele ehrgeiziger, da die neue Strategie gut vorankommt.
Aixtron arbeitet immer noch defizitär, doch inzwischen hat die Dynamik deutlich zugenommen, was Hoffnung auf Besserung weckt. Im ersten Halbjahr hat sich der Umsatz auf 114,1 Mio. Euro mehr als verdoppelt, der Auftragseingang erhöhte sich um 34 Prozent auf 128,5 Mio. Euro. Das Management hat daraufhin die Prognosespanne für Umsatz und Auftragseingang in 2017 von 180 bis 210 Mio. Euro auf 210 bis 230 Mio. Euro angehoben.
Selbst das lässt noch Luft nach oben. Zum möglichen Ergebnis hält sich der Vorstand noch bedeckt, da die weitere strategische Fokussierung auf die Kennzahlen „starken Einfluss“ haben wird.
Aixtron befindet sich in einem umfassenden Transformationprozess, Aktivitäten werden verkauft, eingestellt oder ausgegliedert, um Partner zu finden. Über allem steht das ehrgeizige Ziel, 2018 wieder ein positives EBIT zu erwirtschaften.
Auf dem Weg dahin ist das Unternehmen mittlerweile durchaus für die ein oder andere positive Überraschung gut. Die Aktie hat mit einem Doppel-Boden die Trendwende vollzogen und konsolidiert aktuell am Widerstand bei 8 Euro. Wird die Marke geknackt, winken dank der Fortschritte in der Restrukturierung durchaus noch in diesem Jahr zweistellige Kurse, auch wenn Aixtron nicht günstig bewertet ist. Aber das war das Unternehmen eigentlich noch nie.
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