Die Aktie von Aixtron ist auf ein neues Fünfjahrestief gefallen. Ein skeptischer Analystenkommentar zur Geschäftsentwicklung hat einen Erholungsversuch zunichte gemacht. Die Abwärtsdynamik spricht für weiter fallende Kurse.
Ordentliche Zahlen des US-LED-Herstellers Cree haben gestern zunächst eine Erholung der Aixtron-Aktie eingeleitet. Dann haben sich die Anleger aber doch wieder auf die unsicheren Perspektiven des Unternehmens besonnen - und verkauft.
Nach wie vor ist unklar, wann endlich der Knoten platzt und die LED-Industrie wieder mehr bei Aixtron bestellt. Gemäß ihrer aktuellen Einschätzung erwarten die Analysten von Exane BNP Paribas in naher Zukunft keine Besserung, haben die Prognosen für 2015 und 2016 kräftig zusammengestrichen und das Kursziel von 12,00 auf 9,50 Euro gesenkt.
Immer mehr Anleger scheinen sich der pessimistischen Sichtweise anzuschließen, die Aktie hat zuletzt den mittelfristigen Abwärtstrendkanal (1) nach unten verlassen und damit auch eine ganz wichtige Unterstützungsregion (2), resultierend aus den Tiefständen der letzten Jahre, nach unten durchbrochen.
Damit zeichnet sich ein kurzfristiger steiler Abwärtstrendkanal (3) ab. Selbst hier ist die Aktie aber schon an der unteren Trendkanallinie angekommen. Eine technische Gegenbewegung bis zur ehemaligen unteren Begrenzung des mittelfristigen Abwärtstrendkanals oder bis zur vorherigen langjährigen Unterstützung (4) scheint daher durchaus möglich, das wäre aber eine neue Gelegenheit für ein Shortinvestment.
Anzeige: Wer eine mögliche technische Erholung der Aktie von Aixtron für ein Shortinvestment nutzen will, kann dafür auf ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 1,9 zurückgreifen. Die Barriere liegt bei 11,30 Euro.
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