Das wilde Auf und Ab der Aktie von Aixtron in den letzten Handelstagen verdeutlicht, dass die Anleger nach dem Ausverkauf Ende Januar / Anfang Februar nicht so recht wissen, wohin die Reise gehen soll. Kurzfristig empfiehlt sich allerdings eine recht einfache Strategie.
Die Erwartungen an die Zahlen, die Aixtron morgen veröffentlichen wird, sind nicht gerade hoch. In ihren aktuellen Analysen haben sich die Societe Generale, Warburg und die Deutsche Bank zuletzt unisono skeptisch geäußert.
Die Belebung der Geschäftsaktivitäten habe sich nicht in dem erwarteten Maße eingestellt, daher könne auch der Ausblick für 2015 enttäuschen - so etwa Warburg. Die anderen sehen das ähnlich.
Das freilich lässt eigentlich kaum noch Raum für Enttäuschungen, ein solches Szenario sollte mit dem Kursrutsch aus dem Januar nach der Verkündung einer weiteren Sparrunde eigentlich eingepreist sein.
Ob dies tatsächlich so ist, wird man morgen sehen - solange lohnt es sich abzuwarten. Die Marke von 7,00 Euro hat sich zuletzt als kurzfristige Unterstützung erwiesen. Gerät diese auch nach der Zahlenveröffentlichung nicht in Gefahr, kann man eine Longspekulation riskieren. Ansonsten ist Zurückhaltung angesagt, denn bei einem Fall der Unterstützung würde die Ausbildung eines zweiten Beins der Abwärtsbewegung anstehen.
Anzeige: Wer morgen nach den Zahlen prozyklisch bei Aixtron einsteigen will, wenn sich die Aktie über 7,00 Euro hält, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 4,46 Euro.
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