Die Aktie von Aixtron ist derzeit ein schwieriger Fall. Die generelle Tendenz ist eher abwärtsgerichtet, allerdings können neuen Großaufträge jederzeit für einen Ausreißer nach oben sorgen. Auf dieser Basis empfiehlt sich derzeit nur ein aktives Trading.
Das Kernproblem von Aixtron bleibt die hohe Bewertung. Der Konzern erwirtschaftet aktuell Verluste und wird trotzdem mit dem 6-fachen des für 2014 von den Analysten erwarteten Umsatzes bezahlt.
Diese Diskrepanz resultiert aus der Annahme, dass die Investitionen der LED-Industrie - der wichtigsten Zielbranche von Aixtron - endlich kräftig anziehen. Zuletzt hatte eine große Order aus China diese Hoffnung auf eine Sonderkonjunktur wieder befeuert.
Aixtron braucht aber eine Serie von Großaufträgen, um die Gewinnzone zurückzuerobern und eine für die Marktkapitalisierung wieder angemessene Rendite zu erwirtschaften.
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, und ein nachhaltiger Aufwärtstrend der Aktie infolgedessen auch nicht ersichtlich.
Zwei Strategien kann man daraus ableiten: Nach einen größeren Kursrückgang wie zuletzt kann man long darauf setzen, dass der nächste Großauftrag erneut für einen Kurssprung sorgt, oder aber, man wartet diesen ab und nutzt selbigen für den Aufbau einer Shortposition.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass ein weiterer Großauftrag erneut für einen Kurssprung bei Aixtron sorgen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,90 Euro.
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