Und wieder nichts - trotz kleiner Fortschritte bleiben die Indizien für die erhoffte große Wende aus. Die Aktie von Aixtron hat daraufhin nachgegeben und ein kurzfristiges Verkaufssignal generiert.
Die Marktkapitalisierung von Aixtron liegt bei 1,25 Mrd. Euro. Angesichts eines Umsatzes von 182,9 Mio. Euro in 2013 und eines Nettoverlusts von 101 Mio. Euro ist das schon höchst stattlich.
Die Diskrepanz resultiert aus der Erfahrung, dass ein zyklischer Aufschwung der Investitionsnachfrage aus der LED-Industrie die Ergebnisse katapultartig nach oben befördern würde. Nun warten die Anleger allerdings schon seit einigen Quartalen darauf, dass die Bestellungen endlich deutlich anspringen.
Diese Hoffnung wurde in den ersten drei Monaten 2014 mal wieder enttäuscht. Zwar erhöhten sich die Bestellungen binnen Jahresfrist um 26 Prozent auf 37,7 Mio. Euro, das war aber vor allem dem niedrigen Basiswert aus dem Q1 2013 geschuldet. Gegenüber dem Q4 2014 bedeuteten die Zahlen eine Stagnation.
Das reicht nicht aus, um den Marktwert zu rechtfertigen, auch wenn eine neue Anlagengeneration und die sukzessive Markterholung ab dem zweiten Halbjahr bessere Zahlen versprechen.
Daher haben die Anleger zu Recht mit umfangreichen Verkäufen reagiert, die die Aktie unter die Unterstützung bei 11,14 Euro haben fallen lassen. Seit Mitte Februar bewegt sich Aixtron nun in einem kurzfristigen Abwärtstrend und es scheint nicht ersichtlich, warum sich daran so schnell etwas ändern sollte.
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