Die Übernahmephantasie bei Aixtron hat keine neue Nahrung erhalten, die Aktie hat daraufhin den Ausbruch über einen wichtigen Widerstand abgebrochen. Jetzt bleibt eine deutliche Belebung des Auftragseingangs die letzte Hoffnung.
Samsung sollte Aixtron kaufen - diese Sau wurde aber schon mehrfach durchs Dorf getrieben. Das Gerücht hat trotzdem gereicht, um die Aktie über den zentralen Widerstand bei 10,25 Euro (1) zu hieven - aber nicht nachhaltig, das Reversal (2) folgte prompt.
Damit bleibt der Wert angeschlagen. Noch ist er wenigstens aus dem Abwärtstrendkanal (3) ausgeschert, ein Wiedereintritt scheint aber nicht ausgeschlossen.
Der nächste Stabilisierungsversuch könnte an der Unterstützung bei 9,50 Euro (4) starten. Dieses Unterfangen kann aber nur gelingen, wenn endlich größere Aufträge an Land gezogen werden. Die Analysten von Berenberg haben dies zuletzt in Aussicht gestellt und den fairen Wert von 11 auf 13 Euro hochgestuft.
Diese Hoffnung wurde im aktuellen Zyklus von Aixtron aber immer wieder enttäuscht. Eine Wette auf eine Trendwende bleibt daher riskant.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron die Hoffnungen erneut enttäuscht, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 12,71 Euro.
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