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Nordex: Noch reicht die Unterstützung nicht

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Kommt es bei der Aktie des Windturbinen-Herstellers Nordex bald zu einer Entscheidung? Ein Weiter so auf dem derzeitigen Seitwärts-Pfad wird es kaum geben können. Dabei könnte im positiven Sinn die derzeitige Auftragslage helfen. Doch den Anlegern stecken noch die Halbjahresergebnisse in den Knochen.

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Manchmal hat der Markt ein langes Gedächtnis. Diesen unangenehmen Zustand spürt derzeit Nordex. Die Enttäuschung, die sich in der Aktie nach Vorlage der Halbjahreszahlen breitmachte (wir berichteten auch an dieser Stelle), lastet immer noch auf dem Wert. Dabei hat das Unternehmen gerade in den vergangenen Tagen einige positive Meldungen abgesetzt.

Das gilt insbesondere für neue Großaufträge. So konnte Nordex in Südafrika zwei Auftragsvergaben für sich entscheiden. Insgesamt geht es dabei um 80 Turbinen, die man für Windparkprojekte von Enel Green Power bzw. dem örtlichen Versorger Elewan liefern soll. Doch damit nicht genug. Denn auch in anderen Märkten kam der Windturbinen-Produzent zum Zuge.

Zu nennen wäre da einerseits eine Lieferung von 30 Turbinen an den argentinischen Stromversorger AES Argentina Generación. Aber auch im schwierigen deutschen Heimatmarkt konnte Nordex wieder einmal punkten. So hat der Bremer Windparkprojektierer Energiekontor Lieferverträge mit Nordex und dem Konkurrenten Senvion abgeschlossen. Auf Nordex entfallen Turbinen mit einer Gesamtleistung von über 300 MW.

Angesichts dieses positiven Newsflow ist es eigentlich schon erstaunlich, dass die Aktie von Nordex weiterhin nur zwischen 9,00 Euro und 9,50 Euro pendelt. Zwar gab es in den vergangenen Wochen einige Versuche, über die Marke von 9,50 Euro zu kommen, auf der derzeit auch die 100-Tage-Linie verläuft. Doch diese scheiterten bislang allesamt.

Immerhin gibt es ein kleines Trostpflaster. Denn der Blick auf das Handelsvolumen zeigt, dass an negativen Tagen die Umsätze deutlich geringer sind als an positiven Tagen. Daraus folgt, dass es ganz grundsätzlich durchaus Interesse an der Aktie gibt, was allerdings schlicht noch nicht kraftvoll genug ist.

In dieser Konstellation bleibt die Nordex-Aktie natürlich stark gefährdet hinsichtlich eines, womöglich sogar unbeabsichtigten Durchrutschens nach unten. Dies ist der Fall, wenn die Aktie unter 8,80 Euro fallen würde. Die nächste Unterstützungszone wäre dann im Bereich von 8,30 Euro/8,40 Euro zu finden. Das Problem: Erst Mitte November gibt es die nächsten Unternehmenszahlen. Bis dahin kann Nordex nur mit weiteren Aufträgen punkten. Doch das ist kaum berechenbar. Entsprechend hoch bleibt das Risiko für die Aktie – dem stehen aber auch große Chancen gegenüber, wenn zeitnah weitere Großbestellungen kommen.

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