Der Auftragseingang von Nordex läuft wie am Schnürchen, die Aktie läuft im Moment hingegen nicht mehr so richtig. Mitschuld daran sind die ertragsseitig geringen Ambitionen für 2015, vor allem aber die hohen aufgelaufenen Kursgewinne und die nicht mehr günstige Bewertung.
Das Umsatzziel von 1,9 bis 2,1 Mrd. Euro bereits für 2015 hat die Analysten überrascht, die anvisierte EBIT-Marge von 5 bis 6 Prozent ist in Relation dazu etwas enttäuschend. Dadurch bleibt die Bewertung des Titels mit einem aktuellen Konsens-KGV von 25 stattlich, hier gibt es nicht viel Spielraum für Aufwärtsrevisionen, wenn man der Planung des Managements folgt.
Das hat den Konsolidierungsdruck auf die Aktie erhöht, die zuletzt den kurzfristigen Aufwärtstrend (1) gebrochen hat. Das Jahreshoch bei 19,64 Euro (2) stellt nun einen neuen Widerstand dar.
Der übergeordnete mittelfristige Aufwärtstrend (3) steht allerdings überhaupt nicht in Frage, und eine erste Unterstützung zeichnet sich nun sogar schon bei 18 Euro (4) ab.
Selbst, wenn diese nicht halten sollte, bietet das ehemalige Ausbruchniveau bei 17 Euro (5) gleich den nächsten starken Halt.
Auf dieser Basis und dank der ungebrochen starken operativen Entwicklung scheint das Potenzial der Korrektur trotz der aufgelaufenen hohen Kursgewinne begrenzt, schwache Tage können schon wieder zum Einstieg genutzt werden.
Anzeige: Wer die aktuelle Korrektur für den Einstieg bei Nordex nutzen will, kann dafür auf ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,1 zurückgreifen. Die Barriere liegt bei 10,295 Euro.
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