Die Aktie von Nordex hat sich in den letzten drei Wochen nach einem kräftigen Absturz gefangen, ist aber noch nicht aus der Gefahrenzone. Das Unternehmen muss jetzt liefern.
Das Timing im Projektgeschäft hat Nordex im laufenden Jahr etwas ausgebremst, Verzögerungen bei einigen Vorhaben werden voraussichtlich dazu führen, dass das Unternehmen in 2016 nur die unteren Enden der zum Halbjahr ausgegebenen Zielspannen für den Umsatz (3,35 bis 3,45 Mrd. Euro) und die EBITDA-Marge (8,3 bis 8,7 Prozent) erreichen wird.
Das dürfte mit dem Kurssturz abgehakt sein. Jetzt geht es vor allem um die Wachstumsperspektiven für 2017. Und da muss das Unternehmen noch nachlegen - mit weiteren Großaufträgen.
Vor einem Monat konnte Nordex einige Großbestellungen vermelden, seit dem ist es relativ ruhig. Auf einer Roadshow hat das Management allerdings die Hoffnung genährt, dass noch ein kräftiger Schlussspurt folgen könnte.
Die Analysten von HSBC und Warburg haben daraufhin für die Aktie getrommelt. Kommen von Nordex in den nächsten ein bis zwei Wochen tatsächlich entsprechende Meldungen, könnte die Erholungsrally der Aktie noch einmal Fahrt aufnehmen.
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