Die Aktie von Nordex ist weiterhin ein Spielball der mittelfristigen Wachstumserwartungen. Mit den ersten Zahlen für 2016 konnte das Unternehmen die Sorgen der Anleger nicht beruhigen. Erst die nächsten Quartale dürften die Trendentscheidung bringen.
Nordex berichtet über eine erfolgreiche Auftragsakquise in 2016 - konnte wegen eines verschobenen Projekts die eigenen Ziele aber nicht erreichen. Das Bestellvolumen sollte eigentlich über 3,4 Mrd. Euro liegen, am Ende wurden es 3,3 Mrd. Euro.
Das an sich wäre kein Beinbruch, schließlich war die vergangene Periode nach dem Zusammenschluss mit Acciona Windpower ein Jahr des Übergangs. Noch ist allerdings offen, welche Wachstumsdynamik das Unternehmen mittelfristig umsetzen kann.
Denn in einigen Märkten werden sich die Rahmenbedingungen verschlechtern. In Deutschland wird perspektivisch der neu installierte Ausbaudeckel wirken, in den USA droht unter Trump Gegenwind und die britischen Pläne im Fall des Brexit sind völlig unklar.
Allerdings hat sich Nordex mit Acciona breit aufgestellt und könnte in Ländern, die stärker auf Windkraft setzen, wachsen. Insofern bleibt die Aktie spannend, aktuell sollte man aber eine charttechnische Entwarnung vor weiteren Käufen abwarten.
Aus der längeren Seitwärtsphase und dem anschließenden Ausbruch nach unten besteht bei 22,50 Euro ein mächtiger Widerstand. Sollte dieser geknackt werden, kann man prozyklisch aufspringen.
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