Die erneute Bärenattacke auf die Aktie von Nordex ist im Sande verlaufen, die wichtige Unterstützungsregion zwischen 22 und 23 Euro hat gehalten. Damit richtet sich der Blick wieder nach oben. Entscheidend wird nun der Newsflow zum Auftragseingang sein.
Die Anhebung der Ergebnisprognose zum Halbjahr ist bei Nordex verpufft, da das Unternehmen mit einer relativ vorsichtigen Umsatzprognose für 2016 die Zweifel geschürt hat, dass die Wachstumsdynamik bei dem Windturbinenhersteller - u.a. wegen eines absehbaren Rückgangs auf dem deutschen Markt - nun deutlich abnimmt.
Das Management hält dagegen und setzt darauf, dass positive Impulse durch die übernommene Acciona Windpower für eine mehr als ausreichende Kompensation sorgen werden. In einer aktuellen Analyse hat es die Commerzbank diesbezüglich als gutes Zeichen gewertet, dass ein Windkraft-Großprojekt in Chile mit einer Nennleistung von 183 MW gemäß jüngster Nachrichten durchgeführt wird.
Generell liest sich der Auftragseingang der letzten Wochen sehr gut. Insbesondere ein sehr großer Auftrag (243 MW) aus den USA und stattliche Projekte in Nordirland (47,5 MW) und Griechenland (30 MW) ragen heraus.
Geht es so weiter, dürften die Wachstumssorgen am Markt zu den Akten gelegt werden. Da die Profitabilitätsentwicklung von Nordex zuletzt ohnehin über den Erwartungen verlief, dürfte die Aktie dann auch wieder deutlich höher bewertet werden.
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