Mit den Zahlen zum Auftragseingang hat Nordex Anfang April ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Quartalszahlen, die 15. Mai veröffentlicht werden, dürften hingegen eher schwach ausfallen. Entscheidend für die Entwicklung der Aktie wird aber etwas anderes sein.
Mit einem Anstieg des Auftragseingangs um rund 174 Prozent auf 1.007 MW hat Nordex im ersten Quartal ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Dynamik hat viele Analysten positiv überrascht.
Dennoch bleiben diese überwiegend skeptisch hinsichtlich der weiteren Performancechancen der Aktie. Goldman Sachs etwa sieht eine relativ schlechte Marktposition, woraus ein Kursziel von gerade einmal 7 Euro abgeleitet wurde. Insgesamt hält der Konsens Nordex bei etwa 8,50 Euro für fair bewertet, ein Abschlag von rund 10 Prozent zum aktuellen Kurs.
Und doch sieht es so aus, als hätte die Aktie das Schlimmste hinter sich. In den letzten sechs Monaten konnte mit einem Doppeltief ein Boden ausgebildet werden. Ein neuer Aufwärtstrend ist freilich noch nicht in Sicht, dieser wäre erst mit einem Anstieg über die Marke von 11,50 Euro signifikant. Um diesen vorzubereiten, dürfte die Stimmungslage des Managements zur Veröffentlichung der Quartalszahlen besonders wichtig sein. Deutet der Vorstand an, dass sich der starke Auftragseingang auch im zweiten Quartal fortsetzt, könnte das der Aktie von Nordex den nächsten großen Schub geben.
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