Nordex hat einen riesigen Auftrag akquiriert, von dem die Aktie deutlich profitieren konnte. Ist das nun das Kaufsignal für den Titel?
Kurz vor Quartalsende am 27. Juni hatten wir zur Nordex-Aktie geschrieben, dass der Auftragseingang im zweiten Quartal vermutlich unter dem Vorjahreswert liegen werde. Da waren wir wohl etwas voreilig.
Denn im Schlussspurt konnte das Unternehmen den größten Auftrag der Firmenhistorie einfahren. Für einen brasilianischen Windpark werden Turbinen mit einer Gesamtleistung von 595 MW geliefert, das allerdings erst ab Oktober 2019.
Wird die Bestellung voll im zweiten Quartal verbucht, dürfte der Auftragseingang gemäß den veröffentlichten Meldungen bei mindestens 960 MW liegen – das wären schon 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Mit so ca. 2.000 MW in den ersten beiden Quartalen zeichnet sich ab, dass Nordex den Auftragseingang aus dem Vorjahr (2.741 MW) im Gesamtjahr 2018 deutlich übertreffen könnte.
Damit wird die Bodenbildung der Aktie substanziell unterfüttert. Noch indes läuft die Seitwärtsphase. Risikobereite Anleger können jetzt wieder eine kleine Position aufbauen. Ein kräftiges technisches Kaufsignal würde aber erst von einem Anstieg der Aktie über die Kursregion von 11,50 bis 11,75 Euro ausgehen.
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