Die Entwicklung der Aktie von Nordex hängt am Auftragseingang und der Hoffnung, dass es 2019 endlich wieder deutlich aufwärts geht. Daher genießen Meldungen zu neuen Bestellungen derzeit eine hohe Aufmerksamkeit.
Das Jahr 2018 von Nordex wird schwach, aber das ist mit dem Kursabsturz der letzten zwei Jahre hinlänglich eingepreist. Viel wichtiger ist, wie stark es danach wieder aufwärts geht.
Der entscheidende Indikator dafür ist der Auftragseingang. Das Schlussquartal 2017 war mit einem Plus von 13 Prozent auf 1,6 GW bereits sehr stark, und auch die ersten drei Monate dieses Jahres wussten mit einem Zuwachs von 174 Prozent auf 1 GW zu überzeugen. Kann Nordex daraus einen Trend machen, hätte die Aktie noch erhebliches Erholungspotenzial.
Doch im zweiten Quartal stottert der Motor etwas. Am 24. April konnte ein 147 MW-Auftrag aus Südafrika vermeldet werden, gestern wurde dann eine Bestellung aus Spanien über 95 MW bekannt gegeben. Das ist mager.
Noch hat Nordex knapp zwei Wochen. Kann das Unternehmen in dieser Zeit nicht nachlegen, droht aber ein im Verhältnis zu den jüngsten Resultaten deutlich schwächeres zweites Quartal beim Auftragseingang.
Wir würden daher bei der Aktie weiter abwarten, die erwartungsgemäß an dem Widerstand oberhalb der 11-Euro-Marke nach unten abgeprallt ist und zunächst weiter im Konsolidierungsmodus verharrt.
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