Die Aktie von Nordex schiebt sich langsam aber sicher an das Jahreshoch aus 2014 heran. Der Wert bewegt sich weiter im Spannungsfeld zwischen einer zuletzt phantastischen operativen Entwicklung und sinkenden Preisen für Energie. Die Antwort der meisten Analysten auf diese Situation steht noch aus.
Macht Goldman Sachs den Vorreiter? Zwar wurde das Kursziel für Nordex in der letzten Woche noch einmal leicht erhöht (von 18,60 auf 18,80 Euro), das Urteil aber von Kaufen auf Halten abgestuft.
Ein zentraler Aspekt waren dabei die möglichen Auswirkungen des Ölpreisabsturzes. Bremsende Effekte auf Investitionen in Erneuerbare Energien sind wegen der Turbulenzen im Energiesektor nicht ganz auszuschließen. Daher stellt sich die Frage, ob Nordex die erfolgreiche Auftragsakquise im laufenden Jahr mit dem zuletzt demonstrierten hohen Tempo fortsetzen kann - das dürfte die Performance der Aktie maßgeblich beeinflussen.
Die meisten Analysten müssen darauf in nächster Zeit eine Antwort finden. Die Kursziele der Deutschen Bank, der Commerzbank (beide 17 Euro) sowie von Independent Research (17,80 Euro) und der NordLB (18,00 Euro) sind fast erreicht, dann heißt es: Abstufen oder Gewinnschätzungen und den fairen Wert anheben. Sollten sie sich letzteres trauen, würde das Nordex an der Börse sicher weiter beflügeln.
Die Anleger bleiben im Moment auf jeden Fall optimistisch. Gelingt nach dem jüngsten Zuwachs nun auch noch der Anstieg über das Jahreshoch aus 2014 bei 17,00 Euro, wäre das zumindest aus charttechnischer Sicht bereits ein Signal für eine Fortsetzung der Rally.
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