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Nordex: In der Warteschlange

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Der Jahresauftakt hätte eigentlich für den Windturbinen-Hersteller Nordex nicht besser laufen können. Denn das Unternehmen setzt seinen positiven Nachrichtenfluss aus dem vergangenen Jahr ohne Unterbrechung fort. Allerdings bremsen weiterhin die allgemeine Marktlage und das deutlich höhere Risikobewusstsein der Anleger.

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Nachdem Nordex insbesondere in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres gleich mehrere Großaufträge verkünden konnte, läuft das Neugeschäft auch im aktuellen Jahr weiter auf Hochtouren. So konnte der Windanlagenbauer in dieser Woche melden, dass man für ein Projekt in Indien den Zuschlag erhalten habe.

Dabei geht es um insgesamt 100 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 300 MW. Das ist zwar eher eine durchschnittliche Größenordnung. Dennoch gab es dafür viel Beifall an der Börse, weil Indien in der Windenergie-Branche zu den eindeutigen Wachstumsmärkten gezählt wird.

Aber nicht nur in den Schwellenländern kann Nordex punkten. Auch aus Europa gibt es weiterhin erfreuliche Nachrichten. Nachdem entsprechende Auftragsvergaben bereits im vierten Quartal gemeldet wurden, kündigte das Unternehmen nun an, insgesamt 27 Turbinen für vier Windparks in Frankreich ab dem Sommer auszuliefern. Das ist auch mit dem Blick auf die bisherige Einschätzung des weiteren operativen Verlaufs wichtig. Denn bislang zeigte sich das Unternehmen insbesondere für das neue Jahr noch deutlich zurückhaltender, was die weitere Geschäftsentwicklung angeht.

Auch mit Blick auf die Aktie ist zu spüren, dass die Investoren trotz aller positiven Nachrichten noch abwarten wollen, was letztlich unter dem Strich herauskommt. Nachdem die Aktie von Nordex Mitte Dezember einen Ausbruch über die 200-Tage-Linie bei rund 9 Euro versucht hatte und daran scheiterte, ging es erneut bis in den Bereich von 7,30 Euro abwärts, was letztlich auch die Ausgangsposition für das neue Börsenjahr war.

Durch die neuen Meldungen gelang es der Aktie, wieder deutlicher über die Marke von 8 Euro zu klettern. Allerdings ist das alles bislang nur unter dem Stichwort Kurs-Kosmetik zu verbuchen. Denn an der charttechnischen Konstellation hat sich insoweit nichts geändert, als das der Bereich zwischen 9 Euro und 9,50 Euro weiterhin als massiver Widerstand gesehen werden muss. Ehe dieses Niveau nicht überwunden wird, verbietet sich geradezu jede ernsthafte Überlegung für ein längerfristig angelegtes Investment.

Immerhin: Die jüngste Aufwärtsbewegung zeigt, dass die Anleger grundsätzlich wohl ein Niveau um 7,50 Euro als belastbaren Boden ansehen. Kurzfristig orientierte Investoren würde das sicherlich die Chance bieten, bei einem erneuten Rücksetzer hier ein Abstauberlimit zu setzen.

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