Es ist gekommen, wie es kommen musste: Die hohe Bewertung nach der Rally der letzten Monate und die skeptischen Stimmen der Analysten haben der Aktie von Nordex den Hals gebrochen, die Korrektur hat gestern noch einmal richtig Fahrt aufgenommen. Fundamental bleibt die Story aber intakt, daher stellt sich nun die Frage, wo der Absturz stoppen könnte.
Vom Newsflow ist erst einmal keine große Hilfe zu erwarten. Zwar könnte das Unternehmen in den nächsten Wochen weitere Großaufträge vermelden, aber das konnte der Aktie zuletzt schon nicht richtig helfen - diese sind (oder waren) längst eingepreist. Die nächsten Zahlen kommen erst am 15. August, und Bahnbrechendes ist von den Resultaten zum zweiten Quartal ebenfalls nicht zu erwarten.
Bleibt die Charttechnik als Orientierungshilfe. Die Aktie ist derzeit bereits tendenziell überverkauft, hat aber noch etwas Luft nach unten. Eine erste kleine Position kann man durchaus schon jetzt riskieren, und sich dann mit einem Abgreiflimit bei 4,10 Euro auf die Lauer legen. In der Region befindet sich nicht nur eine starke Unterstützung, resultierend aus der Seitwärtsbewegung im Januar/Februar, sondern dort trifft die Aktie auch auf die steigende 200-Tage-Linie.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten