Die Aktie der Commerzbank hat sich dem schwachen Gesamtmarkt am Freitag nicht widersetzen können, dabei war es doch ganz ordentlich, was das Institut für das dritte Quartal abgeliefert hat. Der Wert könnte in einem wieder freundlicheren Marktumfeld zu den Favoriten zählen.
Mit einem operativen Ergebnis von 429 Mio. Euro und einem Nettoverlust von 288 Mio. Euro aufgrund angekündigter Sonderabschreibungen schneidet die Commerzbank aktuell nicht brillant ab, hält sich aber trotz des Gegenwinds an den Märkten auf bereinigter Basis in der Gewinnzone.
Angesichts unverändert schwieriger Rahmenbedingungen kann es ein „weiter so“ nicht geben, soll es aber auch nicht. Mit der Strategie „Commerzbank 4.0“ wird das Institut einmal mehr kräftig umgebaut, dieses Mal geht es ans Eingemachte. Mit einer konsequenten Fokussierung auf aussichtsreiche Kernaktivitäten und einer weiteren großen Kostensparrunde will die Bank in die Offensive zurückkommen. Wir stufen die Pläne als durchaus aussichtsreich ein.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist zwar angespannt, bietet aber eine gute Basis, wenn die Strategie greift. Sobald sich das abzeichnet, dürfte die Commerzbank, deren Marktkapitalisierung nur ein Bruchteil ihres Buchwerts beträgt, neu bewertet werden. Mutige Anleger sammeln schon jetzt ein paar Stücke ein und setzen damit auf dieses spekulative Szenario.
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