Wegen der Zuspitzung der Griechenland-Krise haben die Anleger alle operativen Fortschritte bei der Commerzbank vergessen und die Aktie auf den Markt geworfen. Zumindest kurzfristig sehen wir eine Übertreibung.
Die Bären haben aktuell Oberwasser bei der Commerzbank. Berenberg hat seine Verkaufsempfehlung mit einem apokalyptischen Kursziel von 8,50 Euro bekräftigt und sieht sich dabei durch das drohende Scheitern der Griechenland-Rettung bestätigt.
Die direkten negativen Auswirkungen auf die Commerzbank dürften aus unserer Sicht mittlerweile aber mehr als eingepreist sein. Die Frage ist, ob der Finanzsektor insgesamt noch eine stärkere Vertrauenskrise erleidet, u.a. auch wegen des Börsencrashs in China.
Im Bezug auf die Commerzbank halten wir die Abwärts-Risiken kurzfristig aber für überschaubar. Das Papier ist am unteren Ende des Abwärtstrendkanals angekommen und tendenziell überverkauft. Die aktuelle Stabilisierung sollte zumindest in eine moderate Gegenbewegung münden, danach muss man weitersehen.
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