In den letzten zwölf Monaten hat die Commerzbank per Saldo seitwärts konsolidiert, allerdings mit einer leichten Abwärtstendenz. Der Kurssprung zum Ende der letzten Woche könnte nun den Befreiungsschlag darstellen.
Lange Zeit bestand Unsicherheit darüber, wie stark die Commerzbank für mehrere US-Verfahren, u.a. wegen einer Verletzung der Iran-Sanktionen, zur Kasse gebeten wird. Jetzt herrscht endlich Klarheit: 1,45 Mrd. US-Dollar muss die Nummer zwei unter den hiesigen Privatbanken überweisen, dafür sind aber alle Verfahren erledigt.
Hört sich gewaltig an, aber der Betrag ist zumindest größtenteils bereits über Rückstellungen abgedeckt. Lediglich knapp über 340 Mio. Euro muss die Commerzbank im Schlussquartal zusätzlich verbuchen, das Jahr bleibt trotzdem in den schwarzen Zahlen - und 2015 wird nicht belastet. Das dürfte die positive Reaktion am Markt zum Teil erklären.
Damit ist der Weg im Prinzip frei für den angepeilten Gewinnsprung im laufenden Jahr, die Analysten trauen der Commerzbank einen Überschuss von fast 1 Mrd. Euro zu, auf der Basis liegt das KGV bei moderaten 13,5, was der Aktie weiteres Aufwärtspotenzial verleiht. Dies umso mehr nach dem überzeugenden Ausbruch in der letzten Woche.
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