Die Fortschritte in der Restrukturierung und die günstige Bewertung haben der Aktie der Commerzbank in den letzten Monaten zu einem neuen Kursaufschwung verholfen. Ein nachhaltiger Anstieg über die Marke von 13 Euro wäre nun das Signal für eine erfolgreiche Bodenbildung. Die Frage ist allerdings, ob der Ausbruch im aktuellen Umfeld gelingen kann.
Denn die Griechen haben gestern mal wieder die Nerven der Anleger strapaziert. Einerseits wird verhandelt, andererseits wird mit gezielten Indiskretionen die Sorge der Partner vor einer Pleite im nächsten Monat geschürt, damit neue Hilfszahlungen freigegeben werden.
Geht die Strategie nicht auf, droht dem Land tatsächlich Anfang Mai die Pleite, was insbesondere die dortigen Banken, die am Nottropf der EZB hängen, hart treffen würde. Die Schockwellen würden zweifelsohne auch den übrigen Finanzsektor auf dem Kontinent in Mitleidenschaft ziehen.
Wir halten dieses Szenario allerdings für eher unwahrscheinlich uns rechnen mit einer Rettung in letzter Minute. Denn angesichts des zart wachsenden konjunkturellen Pflänzleins dürfte den Staats- und Regierungschefs der Eurozone das Risiko zu hoch sein, wenn die Griechen den Bogen in den Verhandlungen nicht überspannen.
Mutige Anleger nutzen die aktuelle Konsolidierung der Commerzbank-Aktie zum Einstieg. Allerdings sollte man einen engen Stop-Loss bei 12,50 Euro setzen, denn dann ist der Ausbruch zunächst gescheitert und auch der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen.
Anzeige: Wer die gestartete Konsolidierung zum Einstieg bei der Aktie der Commerzbank nutzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 8,60 Euro.
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