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Deutsche Bank: Das Brexit-Schnäppchen

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Das hat den Banken gerade noch gefehlt. Die Geschäfte laufen eh schon mäßig, jetzt sorgt der Brexit für weitere Turbulenzen. Der Deutschen Bank droht erneut der Rückfall auf den tiefsten Kurs seit mehr als 20 Jahren.

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Die Deutsche Bank ist das Sinnbild der Branchenkrise in Europa. Unter dem Druck von Regulierung und Zentralbankpolitik schwinden die Margen, Verfehlungen der Vergangenheit sorgen für unzählige teure Rechtsverfahren, und die traditionelle Ertragssäule, das Investmentbanking, leidet unter den Kapitalmarktturbulenzen.

Und hier droht jetzt noch größeres Ungemach, mit dem Brexit-Votum dürfte eine Phase mit noch ausgeprägterer Verunsicherung und Volatilität gestartet sein. Das kommt für die Deutsche Bank on top, zusätzlich erwirtschaftet der hiesige Branchenprimus einen substanziellen Teil der Erträge über Aktivitäten auf der Insel.

Die Aktie war daher am Freitag mit einem Abschlag von mehr als 14 Prozent der größte Verlierer im DAX. Es droht ein Fall unter das vorherige Juni-Tief, das ohnehin den niedrigsten Kurs seit mehr als 20 Jahren darstellte. Independent Research hat nach dem Brexit-Votum die Einschätzung postwendend angepasst, das Votum von 15 auf 12 Euro gesenkt und die Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ abgestuft.

Nun bewegte sich das Papier zwischenzeitlich schon in der Nähe dieses Kurses und ist fundamental, zumindest gemessen am Buchwert des Eigenkapitals, längst ein Schnäppchen. Die Erwartungen an künftige nachhaltige Überschüsse sind bei der Deutschen Bank damit quasi auf Null gesunken, das kann auch eine gute Basis für eine Kurserholung darstellen.

Zumal der Brexit für das Unternehmen nicht nur schlecht sein muss, Vorstand Sewing sieht in einem aktuellen Statement zumindest auf kurze Sicht mehr Nachteile für die angelsächsischen Institute, im Umkehrschluss bedeutet das für die Deutschen einen komparativen Wettbewerbsvorteil.

Sobald sich der Pulverdampf verzieht, könnte die Aktie der Deutschen Bank daher wieder Schnäppchenjäger anlocken. Allerdings ist schwer zu kalkulieren, wo das kurzfristige Tief liegen wird. Risikobereiten Anlegern empfehlen wir den Einstieg in mehreren kleinen Tranchen.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Aktie der Deutschen Bank vom Brexit-Schock bald erholt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 3,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,62 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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