Tiefer und tiefer geht es mit der Aktie der Deutschen Bank, gestern wurde das Institut von der Branchenschwäche voll erwischt, am Ende belief sich der Tagesverlust auf 6 Prozent. Wir sehen die Kapitulationsphase erreicht und das Ende der Abwärtsbewegung damit nah.
Den Banken drohen massive Kreditausfälle aus dem Engagement in hochverzinslichen Anleihen der taumelnden US-Ölindustrie. Auf 13,5 Mrd. US-Dollar taxiert Bernstein allein die Positionen von 13 großen europäischen Banken.
Die steigende Ausfallgefahr hat gestern zu einem Sell-off im Bankensektor geführt und die Aktie der Deutschen Bank wieder voll mitgerissen. Es geht immer tiefer für den deutschen Branchenprimus, außer einer Pleite sollte langsam wirklich alles eingepreist sein.
Das Chartbild ist allerdings verheerend, die Aktie hat einen Keil nach unten verlassen und ist darauf ungebremst durch diverse Unterstützungen gerauscht. Jetzt notiert sie wieder in der Nähe der Tiefpunkte aus der Zeit der Finanzkrise.
Sehr wahrscheinlich, dass sie dort nach dem Sell-off erst einmal Halt findet. Denn die Aktie der Deutschen Bank ist mittlerweile deutlich überverkauft. Als sie das das letzte Mal im Dezember war, gelang zumindest eine Gegenbewegung um rund 10 Prozent vom Tief.
Wegen der rapiden Verluste der letzten Wochen könnte der Rebound dieses Mal noch explosiver ausfallen.
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