Im September hat die Aktie der Deutsche Bank zaghaft eine Gegenbewegung gestartet, die aber schnell verendet ist. Das Papier bewegt sich nun wieder auf das Jahrestief zu, und das nicht ohne Grund.
Die letzten drei Analysen zur Deutschen Bank von Goldman Sachs, JPMorgan und Societe Generale sehen allesamt kein Kurspotenzial für die Aktie, zwei Mal wurde das Votum Halten und einmal sogar das Urteil Verkaufen vergeben. Und einen gemeinsamen Grund für die Skepsis gab es auch: das Investment-Banking.
Das zweite Quartal war für die Deutsche Bank schon nicht gut verlaufen, das Institut verliert Marktanteile in diesem Kernbereich und ist international in die zweite Reihe abgerutscht.
Das lässt für das dritte Quartal nichts Gutes ahnen, zumal die großen US-Banken bereits auf eine schwache Entwicklung der Handelsresultate hingewiesen haben. So gab es bei der Citigroup und JP Morgan Chase Rückgänge von 15 bis 20 Prozent zum Vorjahr, auch für Goldman Sachs ist es nicht berauschend gelaufen.
Dem dürfte sich die Deutsche Bank angesichts der geschwächten Marktposition wohl kaum entzogen haben. Die Wahrscheinlichkeit ist daher recht hoch, dass die Aktie weiter unter Druck steht. In naher Zukunft könnte daher das zuletzt markierte Jahrestief noch einmal getestet werden.
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