Die Aktie der Deutschen Bank notiert nur noch knapp über dem Jahrestief. Am Markt wird angesichts schwacher Resultate wohl schon die nächste Kapitalerhöhung eingepreist. Das einzig Gute daran: Dem Institut dürfte es in naher Zukunft schwer fallen, die Anleger noch einmal zu schocken.
Der steile Abwärtstrend der Aktie wird im laufenden Jahr begleitet von einer Erosion des erwarteten Gewinns. Rund 25 Cent je Aktie wird dem hiesigen Branchenprimus aktuell noch zugetraut, vor drei Monaten war es noch mehr als drei Mal so viel - und zu Jahresbeginn bewegte man sich noch deutlich im ganzstelligen Eurobereich.
Aus Sicht des Managements ist auch ein Verlust im Gesamtjahr möglich, aber selbst das würde vermutlich keinen mehr erschrecken. Die Analysten haben die Aktie ohnehin größtenteils aufgegeben, drei Kaufempfehlungen stehen aktuell 15 Halte- und sieben Verkaufsratings gegenüber.
Das riecht nach Kapitulation - und eröffnet der Aktie eine theoretische Chance auf die Wende. Zumal es technisch nicht ganz hoffnungslos aussieht. Solange sich der Wert oberhalb von 11 Euro hält, besteht eine gute Chance auf einen kurzfristigen Boden.
Damit eröffnet sich eine neue Möglichkeit für eine Spekulation auf eine Erholung, die man allerdings mit einem Stop-Loss für den Fall neuer Tiefstkurse ausstatten sollte.
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