Den Anlegern fehlt bei der Deutschen Bank die Aussicht auf gute Nachrichten in naher Zukunft, die Aktie wird daher vermehrt auf den Markt geworfen. Eine interessante technische Konstellation in Verbindung mit einer günstigen Bewertung macht den Titel trotzdem zu einer heißen Spekulation.
Die harten Worte, die Vorstandschef Cryan zur Verkündung seiner Strategiepläne zum Zustand der Deutschen Bank gewählt hat, haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Aktie bewegt sich wieder in der Nähe ihres Jahrestiefs.
Dort trifft der Kurs jetzt allerdings auf eine massive Unterstützung bei 23 Euro (1). Wir gehen davon aus, dass diese letztlich verteidigt werden kann. Damit würde sich sogar immer noch die Chance auf eine Umkehrformation in Form einer umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter (2) bieten.
Fundamentaler Anlass für die Wende könnte die günstige Bewertung sein. Ohne Sonderfaktoren sehen Analysten den Gewinn der Deutschen Bank im nächsten Jahr bei rund 3,4 Mrd. Euro, daraus errechnet sich ein KGV von lediglich 8,4.
Das sollte doch für eine Bodenbildung bei der Aktie reichen. Wir erwarten in den nächsten Wochen eine volatile Seitwärtsbewegung, die nach oben durch die Widerstandszone zwischen 26,50 und 28,00 Euro (3) begrenzt wird. Damit weist die Aktie ein Aufwärtspotenzial von mehr als 10 Prozent auf, das in einem wieder freundlicheren Marktumfeld abgerufen werden sollte.
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