Die Deutsche Bank kommt aus dem Skandalsumpf einfach nicht heraus, die Aktie bewegt sich weiter stringent gen Süden. Die Kapitulation der Anleger scheint aber nah.
Eine Serie von Skandalen und ausufernde Kosten für Strafen und Rechtsstreitigkeiten haben die Deutsche Bank viel Geld und Reputation gekostet. Schon mit der Doppelspitze Jain/Fitschen sollte das Drama enden, doch die beiden mühten sich vergeblich. Zu groß war der Berg der Verfehlungen aus der Vergangenheit.
Jetzt darf sich auch der neue Chef Cryan wieder mit einem neuen großen Fall rumschlagen, im Skandal um manipulierte Devisenkurse wurde Sammelklage auf Schadensersatz gegen die Deutsche Bank eingereicht, es geht u.a. um die firmeneigene Software, die Kunden systematisch benachteiligt habe. Sogar Notenbanken sollen zu den Klägern gehören. Die Deutsche Bank hat dementiert, das wird sie aber nicht vor einem langen und teuren Verfahren schützen.
Auch Cryan muss daher der Spagat gelingen, zwischen der Abwicklung der Altlasten und der Ausrichtung der Bank auf neue Wachstumsfelder. Zahlreiche Analysten erwarten daher zunächst magere Zeiten für die Aktionäre, zuletzt hat BNP Paribas die schwierigen Perspektiven der Deutschen Bank wieder betont und das Kursziel von 28,50 auf 25,00 Euro gesenkt, verbunden mit einem Neutral-Votum.
Der Zielkurs liegt damit aber weit über der aktuellen Notierung, und das ist aktuell ein generelles Phänomen. Die nähere Zukunft der Deutschen Bank wird allgemein als schwierig eingestuft, Kurse unter 20 Euro hält aber eigentlich niemand für gerechtfertigt.
Derweil ist die Aktie schon deutlich überverkauft. Damit staut sich aktuell ein großes technisches Erholungspotenzial auf, das sich in naher Zukunft irgendwann entladen wird.
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