Der Kurs der Deutschen Bank bewegt sich mittlerweile unter den Tiefständen, die während der großen Finanzkrise 2008/09 markiert wurden. An den Märkten bereitet man sich offenbar auf die nächsten großen Turbulenzen vor - und die Deutsche Bank gilt als Wackelkandidat.
Die Schuldenproblematik in Europa ist nicht gelöst. Die Banken haben den Staaten aus der Patsche gelaufen, indem sie einen großen Teil der Staatsanleihen in ihre Bücher genommen haben. Geraten allerdings die Kreditinstitute selbst in Schwierigkeiten, könnte alles wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
Dieses Szenario gewinnt mit der Bankenkrise in Italien erstmals eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Die dortigen Institute kämpfen mit einem Berg fauler Kredite, der Staat könnte mit der Rettung überfordert sein.
Die größte Ansteckungsgefahr im Fall eines neuen Finanzsturms sieht der IWF ausgerechnet bei der Deutschen Bank, die es immer noch nicht geschafft hat, die gewaltige Bilanzsumme deutlich einzudampfen. Der Aktienkurs macht den Eindruck, als würde die nächste Systemkrise jetzt schon eingepreist.
Wer auf dem vermeintlichen Schnäppchenniveau zugreift, setzt darauf, dass der Worst-Case ausbleibt und die Stabilisierungsstrategie der EZB am Ende doch noch Erfolg hat.
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