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Deutsche Bank: Rettung in letzter Sekunde?

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Trotz aller Probleme arbeitet die Deutsche Bank im laufenden Jahr bislang profitabel. Das hat der Aktie in den letzten Wochen zu einer Bodenbildung verholfen und weckt die Hoffnung, dass das Institut doch noch die Kurve bekommen und die Zweifel an seiner Stabilität zerstreuen kann. Ist mit dem jüngsten Kursanstieg also die große Erholung gestartet?

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Knapp unter 14 Euro war im September und Oktober jeweils Schluss mit Kursgewinnen für die Aktie der Deutschen Bank, dann setzten jeweils Gewinnmitnahmen ein, die auch die Zweifel widerspiegeln, wie nachhaltig die Erholungschancen für das Institut sind. Gestern nun hat das Papier die Marke geknackt und damit ein kurzfristiges Kaufsignal generiert.

Das dürfte die Spätfolge der Neunmonatszahlen sein, das Institut hat das dritte Quartal überraschend mit einem Nettogewinn von rund 280 Mio. Euro abgeschlossen und bewegt sich damit auch nach neun Monaten deutlich im grünen Bereich (534 Mio. Euro).

Angesichts des laufenden Umbaus und schwieriger Rahmenbedingungen ist das tatsächlich eine gute Nachricht. Und diese ist auf eine skeptische Marktstimmung gestoßen, kaum ein Analyst - genau genommen 3 von 25 - empfiehlt die Aktie noch als Kauf.

Natürlich bleibt das Unternehmen eine Wundertüte. Die möglicherweise gigantische Strafe für Immobiliendeals in den USA im Vorfeld der Finanzkrise 2008/09 lauert im Hintergrund, und aktuell ist mal wieder ein neuer Skandal aufgetaucht. Banken sollen mit ADR-Scheinen unzulässig spekuliert haben, natürlich zählt die Deutsche Bank zu den beschuldigten Instituten.

Dem steht allerdings ein mittlerweile mickriger Börsenwert von 19,4 Mrd. Euro gegenüber - bei einem bilanziellen Eigenkapital in Höhe von 62 Mrd. Euro. Spekulativ ist die Aktie daher durchaus interessant. Kann in den nächsten Tagen der Ausbruch über die Marke von 14 Euro verteidigt werden, könnte die Erholung noch Fahrt aufnehmen.

Die Deutsche Bank hätte dann durchaus Chancen auf einen Selbstläufer: Erholt sich die stark verprügelte Aktie, könnte das Vertrauen in die Stabilität zurückkehren. Nach der Abwärtsspirale im laufenden Jahr wäre das die vielleicht entscheidende Trendwende, um mit dem Konzernumbau das Ruder doch noch herumzureißen.

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