Nach dem Führungswechsel berichtet die Deutsche Bank morgen zum ersten Mal neue Zahlen zur Geschäftsentwicklung. Die Erwartungen sind nicht niedrig und bergen ein gewisses Enttäuschungsrisiko, sollte der neue Chef erst einmal aufräumen. Die Aktie ist allerdings auf dem Sprung zu höheren Kursen.
Ein Wechsel in der Chefetage, der aus einer unbefriedigenden geschäftlichen Entwicklung resultiert, führt oftmals dazu, dass der neue Mann an der Spitze zunächst einmal alle Altlasten in die Bilanz packt, die dann noch den Vorgängern angelastet werden können.
Insofern wird es durchaus spannend, ob die Deutsche Bank morgen die hohen Erwartungen erfüllen kann. Viele Analysten gehen davon aus, dass der Vorsteuergewinn, der im Vorjahr bei 917 Mio. Euro lag, deutlich gesteigert werden konnte - Zuwächse von 20 bis 40 Prozent werden herumgereicht.
Das Marktumfeld dürfte das operativ durchaus hergegeben haben, aber die Kernfrage ist, ob Sonderbelastungen dies mal wieder zunichte machen.
Verzichtet John Cryan dagegen auf ein erneutes Großreinemachen und liefert die Bank die erhofften Resultate, sieht es allerdings nicht schlecht aus für die Aktie.
Mit dem Kursanstieg in der ersten Julihälfte wurde der Ausbruch aus dem Frühjahr bestätigt, die jüngste Korrektur könnte die Startbasis für einen erneuten Kursanstieg bieten - wenn die Deutsche Bank liefert. Wir empfehlen eine spekulative Long-Position mit einem Stop-Loss bei 29 Euro.
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