Die Rally von Gold ist mal wieder an einer massiven Widerstandsregion gescheitert. Das bestätigt vorerst die große, seit 2013 ausgebildete Seitwärtsrange. Trotzdem ist ein möglicher Kurstreiber in Sicht.
Getrieben von den sukzessiven Zinserhöhungen der FED hat der US-Dollar im letzten Jahr eine Rally hingelegt, der handelsgewichtete Kurs der Währung legte vom Jahrestief im Januar bis Ende Dezember um gut 10 Prozent zu.
Ein starker Dollar gilt als Gift für die Goldpreisentwicklung, u.a., da das Edelmetall für Käufer aus dem Nichtdollarraum teurer und die US-Währung selbst als sicherer Hafen wahrgenommen wird. Dementsprechend ging es für Gold im letzten Jahr lange Zeit kräftig abwärts.
Erst die kommunikative Wende der FED, die wegen der unsicherer gewordenen Wirtschaftsperspektiven hinsichtlich weiterer Zinserhöhungen einen vorsichtigeren Kurs eingeschlagen hat, beendete den Aufwertungskurs des US-Dollar und verhalf Gold zum Comeback.
Nach einer mehr als zehnprozentigen Rally seit dem letzten Oktober ist Gold nun aber wieder an der Widerstandsregion oberhalb von 1.350 US-Dollar abgeprallt. 2016, 2017 und 2018 endete dort jeweils ein Kursaufschwung.
Doch obwohl der Rückschlag deutlich ausgefallen ist, bleibt die Hoffnung auf einen Ausbruch. Denn der handelsgewichtete Dollarkurs hat den Aufwärtstrend nicht wieder aufgenommen, der Chart spricht eher für eine Topbildung. Sollte aber der Dollar in den nächsten Monaten weiter schwächeln, könnte das Gold neuen Auftrieb geben.
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