Gold ist mit viel Schwung auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Auch, wenn dieses Niveau zunächst nicht verteidigt werden konnte, zeigt der spektakuläre Anstieg doch das Potenzial des Edelmetalls.
Eigentlich gilt Gold in einer Marktphase mit wieder deutlich höheren Zinsen als Verlierer, denn das Edelmetall wirft selbst keine laufenden Erträge ab. Die Kursentwicklung straft diese Einschätzung aber Lügen. Nach einer kräftigen Rally in den letzten beiden Monaten ist Gold Anfang dieser Woche mit viel Schwung auf ein neues Allzeithoch bei 2.146 US-Dollar gestiegen.
Ursächlich dafür sollen größere Käufe aus China sein, das Reich der Mitte baut seine Reserven weiter kräftig aus. Generell stellen Notenbanken im laufenden Jahr Nettokäufer von Gold dar und sind damit mutmaßlich ein wichtiger Treiber der aktuellen Rally.
Zugleich zeichnet sich aber auch ein für das Edelmetall günstiges Umfeld ab: Während die Zentralbanken der USA und der Eurozone aufgrund der Konjunkturrisiken von weiteren Zinserhöhungen absehen könnten, scheint es denkbar, dass die Inflation auf einem höheren Niveau verbleibt als im letzten Jahrzehnt (Stichwort: Zweit- und Drittrundeneffekte). Damit wird Gold als Inflationsschutz wieder attraktiver.
In Summe ist es daher gut möglich, dass das Edelmetall am Ende den nachhaltigen Ausbruch über die Hochpunkte der letzten Jahre schafft (aktien-global.de, 5.12.2023, 10:35).
Exklusives Angebot: Top-Analysen von mehreren Qualitätsportalen in einem kostenlosen wöchentlichen Newsletter. Mit Aktien-Global Select bietet das Team von Aktien-Global.de einen exklusiven Service für eine fundierte und komprimierte Information. Hier kostenlos und unverbindlich anmelden.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten